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Beitrag  Lotta Do Dez 20 2012, 05:00

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Nebel hing über dem braunem Gras und der gefrorenen Erde. Hier und da ragten große Felsen aus dem Nebel, welcher genau so trostlos grau war, wie die Wolkendecke am Himmel. Feiner Nieselregen überzog das flache Land, welches im allgegenwärtigen grau verschwand. Hastig lief Lotta über den gefrorenen Boden. Ihre lockigen, rotbraunen Haare klebten ihr feucht im Gesicht. Von ihren Fellohren tropfte Wasser auf die nasse Kleidung. Feuchtigkeit schimmerte auf dem dunklem Metall, das man in den erdbraunen Rock eingearbeitet hatte. Der Rock reichte ihr bis über die Knie und schwang hin und her, während sie über das braune Gras eilte. Das leise reiben von Stoff begleitete sie, da ihre Stofftasche behaglich gegen ihren schwarzen Pullover schlug. Eine Halskette mit einem Talisman aus dunklem Metall schimmerte matt im Licht, welches durch die grauen Wolken drang.
Ihre erdbraunen Stoffschuhe, die mit Metall verstärkt worden waren, rutschten leicht über die harte Erde. Wassertropfen perlten von ihren schwarzen Strümpfen ab und glitzerten in der kühlen Luft. Lottas Atem ging schnell, aber gleichmäßig und bildete kleine weiße Wölkchen in der eisigen Luft. Sie verspürte keinerlei Kälte und warf einen Blick über die Schulter, auf der man auch eine kleine Platte des dunklen Metalls eingearbeitet hatte. Ihre haselnussbraunen Augen suchten die Umgebung ab. Dann entdeckte sie feine Schemen im Nebel und wand den Blick ab.
Lotta musste sich ducken, als ein Schuss ihre rotbraunen Haare versengte. Tss. Mit einem geschicktem Sprung landete sie sicher auf einem der Felsen, die aus dem gefrorenem Boden ragten. Dann schnellte ihre Hand zu der schwarzen Stofftasche an ihrer Taille. In einer fließenden Bewegung zog sie eine silberne Waffe hervor, welche über feine Gelenke und Mechanismen ihre Form veränderte und schließlich einen Bogen bildete. Ihre linke Hand griff nach der dünnen Sehne und spannte den Bogen. Lotta kniff die Augen leicht zusammen, kurz darauf verfehlten sie zwei weitere Schüsse. Ein Mann erschien aus dem dichten Nebel. Elegante Rüstungsteile schützten Teile der Arme und Beine, sowie die Brust der Soldaten. Der Rest wurde von weißem Stoff und hellbraunem Leder bedeckt. Er entdeckte die junge Luwa auf dem Felsen und richtete sein Gewehr auf sie.
»Sterb, Ereī!«
Bevor der Mann einen weiteren Schritt machen konnte, durchbohrte ihn ein Pfeil aus reinem, weißem Schnee. Es folgten weitere Gewehrschüsse aus dem Nebel, die jedoch alle nur durch die kühle Luft schnitten. Lotta zielte auf einen weiteren Soldaten, welcher soeben aus dem Nebel gestolpert kam. Mit einem Kampfschrei auf den Lippen warf sich der Soldat gegen die Luwa. Sie wich dem Angriff geschickt aus und sprang mit einem Satz in die klare Luft. Für einen Augenblick schien die Zeit ganz langsam zu vergehen, dann wurde auch der zweite Soldat von einem präziesem Pfeil durchbohrt und sank auf den gefrorenen Boden.
Lotta ließ den Blick über das braune Gras wandern auf dem ihre toten Verfolger lagen. Warmes, rotes Blut ließ den weißen Schnee schmelzen. Mit einer eleganten Bewegung steckte sie den zusammengefalteten Bogen wieder in seine Stofftasche. Anschließend drehte sie sich um und lief in den endlos grauen Nebel ohne zurück zu schaun. Ihr Ziel war Boke.

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Beitrag  Dane Sa Dez 22 2012, 03:53

In der Taverne waren alle Tische voll besetzt und es war stickig von dem Rauch der in der Luft lag, da mehrere Gäste rauchten. Das gedämpfte Licht, welches in der Taverne herrschte, wurde von zehn Luwakristallen, welche im Boden verteilt waren erzeugt. Um ihn herum redeten die Dorfbewohner und ein paar Reisende über allen möglichen Tagesklatsch. Er hörte etwas über ein Gefecht zwischen mehreren Erei und ein paar Stadtwachen in Hena, schenkte dem jedoch nicht viel Beachtung, da er und Kate gerade erst aus Hena kamen.
Dane schob sich von der Bar zu dem Tisch durch, an dem Kate saß und eine Schriftrolle studierte. Sie saß an einem kleinen Tisch, welcher in der hinteren Ecke der Taverne ein wenig im Schatten versteckt stand. Mit dem Rücken lehnte sie an der mit Holz verkleideten Steinwand des kleinen Gasthauses. Sie hob den Blick und lächelte ihn an.
»Ahh, da bist du ja endlich, hast du das Met? « Dave setzte sich und schob ihr einen Krug hin. Er blickte aus dem kleinen Bleiglasfenster, welches sich neben dem Tisch befand. Draußen war es zwar eigentlich noch hell, aber das Licht, dass von den Luwakristall - Laternen und der Sonne gespendet wurde, wurde von dem dichten, grauen Nebel der draußen herrschte, geschluckt. Er nahm einen tiefen Schluck aus seinem Glas und wandte sich Kate zu. »So, wie viel Geld haben wir noch von unserem letzten Job? «
Kate seufzte und rollte die Schriftrolle zusammen. Sie strich sich eine Strähne ihres Blutroten Haares aus dem Gesicht und blickte ihn aus ihren eisblauen Augen an. Sie trug dieselbe schwarze Lederuniform, die auch Dane trug und welche an Brust, Rücken Unterarmen, Schultern und Schienbeinen mit Metall verstärkt war. Ihr Halbhelm und Gesichtsschutz, lagen neben ihr auf dem Holzboden. Ihr Kurzschwert steckte in der Scheide an ihrer Seite und ihr Gewehr lehnte neben seinem unter dem Bleiglasfenster. »Wir haben noch genug für die nächsten fünf bis sieben Wochen, aber wir sollten innerhalb des nächsten Monats einen neuen Job annehmen und erledigt haben.«
Dane nickte und stellte sein Glas ein wenig schwungvoll auf den Tisch ab, wobei ein wenig Met überschwappte und Kates Schriftrolle flutete. Sie blickte ihn ab und er sah den Zorn, welcher in ihrem Auge aufblitzte. Entschuldigend hob er seine beiden Hände und lächelte. Sie fing nach einer Sekunde an zu grinsen hob ihren Krug und trank einen tiefen Schluck. »Das war ein oder besser gesagt ist ein Jobangebot. Vielleicht sollten wir es annehmen. Es ist ein Eskortjob nach Eschta und wir bekommen Kosten und Unterkünfte bezahlt und dazu noch genug für drei Monate halbwegs gutes Leben.«
Gerade als Dane antworten wollte, ging die Eingangstür auf und zwei Männer und eine Frau traten ein. Sie trugen die eleganten Rüstungen der Minawache. Sofort verstummte das gesamte Gasthaus. Die Soldaten ließen ihre Blicke über jede Person schweifen und der Blick der Frau verharrte eine Sekunde an ihrem Tische. Normalerweise sah man die Minawache nicht soweit nördlich und er sah wie zwei Männer die Hände auf ihre Schwerter legten und murmelte: »Das könnte interessant werden«

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Beitrag  Lotta Sa Dez 22 2012, 05:35

Ein kühler Luftzug strich durch ihre feuchten Haare. Lotta lief immer noch durch eine endlos graue Welt. Der Nebel war so dicht, das man kaum etwas erkennen konnte, doch dann tauchten vor ihr die Schemen von einigen Häusern auf. Vorsichtig näherte sie sich und verlangsamte ihre Schritte. Als sie das Dorf Boke erreicht hatte, konnte sie eine Gestalt auf einem der Wege zwischen den Häusern ausmachen. Im fahlen Licht der Luwakristall-Laternen schimmerten ihre elegante Rüstung. Die Minawache, hier? Die junge Luwa warf einen Blick in die andere Richtung und konnte im Nebel den polygonförmigen Rumpf einer Nalu-Drone ausmachen. Tss. Langsam lief sie den Weg entlang. Sie kniff die haselnussbraunen Augen leicht zusammen, dann rollte sie sich hastig über den gefrorenen Boden ab.
Einen Augenblick später explodierte die Erde neben ihr. Bruchstücke gefrorener Erde spritzen in die kalte Luft. Schnell griff sie in ihre Stofftasche und zog ihren Bogen hervor, während sie mit einem geschickten Sprung wieder auf die Beine kam. Gleich darauf musste sie jedoch einem weiten Angriff der Drone ausweichen, der sie nur knapp verfehlte. »Dort!« rief der Soldaten und schoss auf sie. Flink wich Lotta aus und schoss einen Pfeil aus der Drehung ab, welcher tief in das Bein des Soldaten drang. Sie hörte den Mann fluchen.
Mit unnatürlicher Schnelligkeit erschien die Nalu-Drone neben ihr. Die Luwa schaffte es zwar noch den brutalen Hieb der Maschine zu parieren, wurde aber durch die Wucht des Aufpralls nach hinten geschleudert. Mit einer Hand stütze sie sich auf der Erde ab und führte eine Rolle durch, welche sie wieder auf ihren Füßen landen ließ. Dann zielte sie auf die Drone und jagte ihr einen schneeweißen Pfeil entgegen. Geschickt wich die Drone dem Angriff aus und Feuerte erneut auf Lotta. Tänzelnd wich die Luwa dem Angriff aus, wobei ihre rotbrauner Fellschweif durch die Luft wirbelte. Sie sprang in die Luft und schoss einen weiteren Pfeil auf die Nalu-Drone. Dieses mal traf sie ihr Ziel, doch der schneeweiße Pfeil richtete keinen Schaden auf dem marklosen weißen Rumpf an. Ihr Gegner schlug erneut nach ihr, zerschnitt aber lediglich die eisige Luft. Lotta landete neben der Drone und führte eine elegante Drehung aus. Der Bogen in ihrer Hand veränderte sich, als die feinen Mechanismen und Gelenke sich bewegten. Mit einem entschlossenen Hieb rieß die junge Luwa den Rumpf der Maschine auf und zerstörte dabei den Luwakristall im Inneren, welcher als Antrieb diente. Die Drone sank auf dem Boden zusammen und Lotta senkte das Schwert in ihrer Hand.
Ein Schuss verfehlte sie und ein paar rotbraune Haare fielen auf den harten Boden. Sie wirbelte herum, wobei sich ihre silberne Waffe wieder veränderte. Ihre linke Hand griff nach der dünnen, schwarzen Sehen ihres Bogens. Nicht mein Glückstag.

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Beitrag  Dane Sa Dez 22 2012, 16:10

Der plötzlich Tumult, der draußen ausbrach veranlasste ihn dazu aus dem kleinen Bleiglasfenster schauen. Er sah eine Nalu-Drohne, die an dem Fenster vorbeischoss und den Nebel aufwirbelte. Dann hörte er eine weitere Explosion und jemanden etwas lautes Rufen. »Sie ist hier, kom….« Der Rest ging in einen Schrei über.
Die Soldaten, welche sich inzwischen durch das halbe Gasthaus geschoben hatten und dabei jede Person misstrauisch gemustert hatten, bewegten sich auf die Tür zu, wurden jedoch von den Zivilisten aufgehalten, da auch diese nach draußen strömten.
Kate stand ebenfalls auf. »Das sollten wir uns vielleicht besser mal ansehen. «
Dane trank den letzten Schluck seines Mets, nickte und stand auf. Er setzte sich seinen grauen Halbhelm auf und befestigte den ledernen Gesichtsschutz in Form eines Schädels an seinem Gürtel. Danach nahm er sein Gewehr und ging langsam in Richtung des Ausgangs, aus dem inzwischen jeder hinausgelaufen war. Draußen spürte er sofort die feinen Regentropfen des Nebels in seinem Gesicht.
Plötzlich hörte er ein surren und keine Sekunde später, flog ein Pfeil knapp an ihm vorbei und blieb mit einem dumpfen Geräusch in der nach außen geöffneten Tür stecken. Er gab Kate ein Zeichen und sie liefen durch den schlammigen Boden auf den Tumult zu. Als sie ankamen, hatte der Nebel sich ein wenig gelichtet und sie sahen eine junge Luwa, welche von zwei Soldaten der Minawache umrundet war, während ein weiterer Soldat tot am Boden lag. Am Rande seines Sichtfeldes, konnte er eine zerstörte Nalu- Drohne erkennen.
Die Soldatin und ihre zwei Kollegen schossen auf die Luwa, welche geschickt auswich und einen Bogen in der Hand hielt mit dem sie gerade einen Pfeil losschickte, welcher einen großen Soldaten, mit schwarzem Haar und braunen Augen zwischen den Augen traf. Das Mädchen sprang zurück und duckte sich hinter die zerstörte Nalu- Drohne, während der Mann zusammen sackte und die beiden verbliebenen Soldaten rückten gegen die Luwa vor. Kate stupste ihn an der Schulter an und deutete auf eine Seite des Halbkreises, der sich um die Kämpfenden gebildet hatte. Dane sah sie sofort. Drei Stadtwachen, welche zuvor ein Glas Met in der Taverne getrunken hatten, traten in ihren tristen Rüstungen aus der Menge hervor. Zwei trugen lange Speere in den Händen und Schwerter an der Hüfte, während der dritte Mann einen Bogen hielt. Sie nahmen Position zwischen den Gardisten ein und die Speerträger senkten ihre Waffen.
Dane befestigte seinen Gesichtsschutz, da er keine Lust hatte von der Minawache gejagt zu werden, atmete einmal tief ein und stieß einen Pfiff aus, während er aus der Menge trat. Er musste sich nicht umschauen ob Kate ihr folgte, er wusste, dass ihr grinsender Schädel direkt hinter ihm sein würde.
» Jungs, was hat die Kleine euch denn getan? Denkt ihr nicht es ist ein bisschen unfair, 5 gegen eine, obwohl es so aussieht, als würde sie euch recht gut auseinander nehmen. Ich möchte nur eins Wissen, was hat sie falsch gemacht? Wirklich, wass zur Hölle hat sie falsche gemacht? Sagt mir das bitte und wenn es nachvollziehbar ist, viel Spaß beim gegenseitigen Töten, ansonsten...«
Er ließ die anderen Worte unasugesprochen, stellte sich neben die zerstörte Nalu- Drohne und hob das Gewehr in Richtung der Frau aus der Minagarde. Kate trat auf die andere Seite der Drohne und richtete ihr Gewehr auf den letzten Mann der Minawache. Er wusste genau wie das Enden würde.

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Beitrag  Lotta So Dez 23 2012, 07:05

Lotta hob den Kopf und eine Strähne ihres feuchten Haares rutschte über ihre Wange. Zwei Menschen waren aus der Menge hervor getreten, welche sich plötzlich vor einem der Häuser versammelt hatte. Zu ihrer Überraschung stellten sie sich nicht zu den Dorfwachen sondern richteten ihre Waffen gegen die Minawache. Eine Frau wollte etwas erwidern, doch die junge Luwa zog blitzschnell die dünne Sehne und ein Pfeil aus reinem Schnee bohrte sich in ihren Körper. Die Soldatin sank auf den harten Boden und der verbliebene Mann eröffnete das Feuer.
Schüsse schnitten sich durch die feuchte Luft und Lotta musste mit einem geschickten Sprung ausweichen. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, blieb ihr keine Zeit einen Gegenangriff zu starten als der Mann auf sie zu stürmte. »Aus dem Weg!« Einer weißer Schal an seiner Hüfte schlug dabei heftig gegen seine Beine und die Luwa hatte Mühe dem Ansturm auszuweichen. Von dem Minawächter inspiriert griffen auch die Dorfwachen an, wobei sie auf die beiden Menschen losgingen, die sich aus der Menge gelöst hatten.
Der Soldat erreichte Lotta und schlug mit seinem Gewehr nach ihr. Sie schaffte es den Hieb mit ihrem Bogen abzulenken, konnte aber einem heftigem Aufwärtshaken nicht ausweichen. Die Luwa nutze den Schwung des Angriffs und rollte sich über die gefrorene Erde ab. Als das Soldat wieder in ihr Sichtfeld kam jagte sie ihm einen Pfeil entgegen, welcher feine Schneeflocken hinter sich her zog. Ein kühler Wind strich ihr über das Gesicht und der Soldat wich mit einer geschickten Bewegung aus. Tss. Mit einer eleganten Bewegung veränderte Lotta wieder ihre schimmernde Waffe, doch der Minawächter war schneller. Mit einer einem brutalem Hieb verfehlte er die junge Luwa nur knapp, doch die Wucht des Schlags riss sie dennoch von den Füßen. Lotta stöhnte leise und vollführte eine Rolle in der Luft. Anschließend legte sie ihre ganze Kraft in den nächsten Angriff und zielte auf den Soldaten unter sich.
Der Mann lenke den Hieb geschickt ab und trat nach der Luwa. Die Beiden wirbelten über den gefrorenen Boden. Lotta drehte das Schwert in ihren Händen und schlug erneut nach dem Minawächter, welcher den Angriff mit einer Metallplatte an seinem Handschuh blockte. Flink machte sie einen Satz nach hinten und stütze sich mit einer Hand auf der Erde ab, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Das silberne Schwert in ihrer Hand veränderte sich erneut über die feinen Mechanismen und die Luwa zog die schwarze Sehne.
Mit einem schneeweißem Pfeil im Körper sank der Soldat auf dem Boden vor ihr zusammen. Mit einer eher beiläufigen Bewegung schob Lotta den zusammengefalteten Bogen wieder in ihre Stofftasche. Rotes Blut strömte langsam unter dem toten Gegner hervor und sie drehte sich zum gehen ohne einen Blick zurück zu werfen.

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Beitrag  Sillenne So Dez 23 2012, 08:51

Sillenne versuchte Augenkontakt mit dem Menschenmann herzustellen, der soeben die Wachen skeptisch gefragt hatte, warum sie die Luwa angriffen. Dieser beachtete die in der Menge stehende Vira-Frau nicht. Stattdessen versuchte er sich mit einer anderen Frau gegen die angreifende Dorfwachen durchzusetzen. Viele traten kopfschüttelnd zurück. Vereinzelt liefen einige andere verängstigt zurück in die Taverne. Ein großer Mann mit einem großem, breiten Schwert stieg in den Kampf zugunsten des Menschenmannes ein und half dabei, die Wachen zu bekämpfen. Die Frau hatte gerade eine der Wachen mit einem Gewehr so hart gegen den Kopf geschlagen, dass dieser bewusstlos zu Boden fiel. Sillenne hatte überlegt mit in den Kampf einzusteigen, aber sie entschied sich dagegen. Sie scheinen mir stark genug zu sein. Hinter ihr hörte sie, wie die Leute überrascht aufatmeten. Die Vira richtete ihren Blick wieder auf die Luwa, die inzwischen dabei war zu gehen und dabei die Leichen der Minawächter hinterließ. Sie kann doch nicht einfach...
Mit leichten Schritten schoss die Vira durch die anderen, um die seltsame Luwa aufzuhalten. Da sie mit Widerstand rechnete und auch etwas Angst vor ihr hatte, packte sie sie fest an ihrem Oberarm und drehte sie zu sich um. »Gedenkst du nun, einfach zu verschwinden?« Sillenna schaute die Luwa böse funkelnd an. Sie verachtete undankbare Leute. »Du kannst froh sein, dass überhaupt jemand die Stimme für dich erhoben hat, damit kann man in so einer Situation normalerweise nicht rechnen.«

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Beitrag  Lotta So Dez 23 2012, 09:30

Die schwarze Stofftasche schlug gegen ihren Rock. Mit teilnahmslosem Blick schaute Lotta auf die Hand der Vira-Frau, welche ihrem Oberarm fest umklammert hielt. Anscheinend hatte sie mit mehr Widerstand gerechnet. Einen Moment standen sie still da, dann befreite sich die junge Luwa von dem Griff und schüttelte die Unbekannte ab.
»Niemand hat darum gebeten.« gab sie mit kühler Stimme zurück. Anschließend wandte sie sich erneut zum Gehen und setzte einen Fuß auf den gefrorenen Boden, ohne die Vira-Frau weiter zu beachten.

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Beitrag  Sillenne So Dez 23 2012, 09:47

Was ist das denn für eine arrogante Luwa? dachte Sillenne empört. »Trotzdem hat es jemand getan.« Sie schmunzelte, als sich die Luwa weiter entfernte. »Du solltest dir mal überlegen, ob du nicht vielleicht Leute gebrauchen kannst, die auf deiner Seite sind. Eines Tages wirst du es sicher mit mehr Gegnern zu tun haben als heute.« Sillenna fühlte, wie sich die Wut in ihrer Brust anstaute. Sie traute der jungen Frau nicht. Es schien der Vira, als ob sie etwas im Schilde führte. »Bei so einem Massaker, werden die Konsequenzen nicht lange auf sich warten lassen.« Sie sprach nun sehr laut. »Und alle hier haben dein Gesicht gesehen!« Sie ging ihr nun schnell hinterher. »Entweder du tötest uns jetzt alle, oder du wirst von der Minawache gnadenlos gejagt, dafür sorge ich!«

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Beitrag  Lotta So Dez 23 2012, 09:55

Tss. Lotta blieb stehen und seufzte leise. Dann fuhr sie leicht über die Halskette, welche auf ihrem Pullover lag. Das dunkle Metall war kalt. Die junge Luwa ließ die Hand sinken und drehte sich um. Ihre haselnussbraunen Augen musterten die Vira-Frau.
»Dafür habe ich keinen Grund.« entgegnete Lotta, wobei ihre Stimme ohne Emotionen war. »Denn das werde ich sowieso schon.«
Sie warf einen kurzen Blick zur Seite und drehte sich dann erneut um. Die Luwa entfernte sich langsam von der Vira-Frau. »Kümmere dich lieber um dich selbst.«

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Beitrag  Dane So Dez 23 2012, 15:31

Dane überprüfte des Puls des dritten Dorfwächters. Er war zwar flach, aber trotzdem sollte der Mann durchkommen. Damit hatten sie zwei Verwundete und einen Toten. Der Mann, der ihnen mit seinem Schwert zu Hilfe gekommen war, stand neben ihm und Dane bedankte sich bei ihm. Der Mann nickte stumm, drehte sich um und lief davon, wobei die Menge ihm Platz machte, als ob er eine ansteckende, tödliche Krankheit habe. Dann sah Dane die Vira, welche sich aus der Menge gelöst hatte, auf das Luwa-Mädchen zulief und sie am Arm packe. Danach fingen sie an zu diskutieren, aber Dane konnte nicht verstehen was sie sagten, allerdings versuchte das Luwa-Mädchen dauerhaft zu entkommen. Blödes Mädchen! Er bedeutete Kate ihm Deckung zu geben, hob das Gewehr und schoss. Genau wie er gezielt hatte, streifte der Schuss die Wange der Luwa und hinterließ eine blutige Spur auf der Wange. »Hey du, bleib stehen.«Mit Kate in seinem Rücken sprintete er los. Als er sie erreichte, versperrte er ihr den Weg in die eine Richtung und Kate stand hinter ihr, so dass sie nicht einfach weglaufen konnte. Als er keinerlei Dank auf ihrem Gesicht sah, spürte er Wut in sich hochsteigen und er bemerkte, wie er unbewusst seine Hände zu Fäusten ballte. Er riss sich seine Maske vom Gesicht und sagte:
»Ich bin noch nicht fertig mit dir. Hier sind eben mindestens 5 Menschen gestorben und ich würde gerne wissen warum? Was hast du falsch gemacht. Gib mir eine Antwort oder ich bringe dich persönlich zur Minawache.«

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Beitrag  Lotta So Dez 23 2012, 21:35

Ihre stoßartiges Ausatmen bildete eine kleine weiße Wolke in der eisigen Luft. Dann hob Lotta die Hand und strich sich über die Wange. Das Blut war warm und lief ihre blasse Haut hinab. Sie kniff die Augen zusammen und richtete ihren Blick auf den Mensch vor sich, welcher sie wütend anfunkelte. Ihre rotbraunem Fellohren zuckten leicht als sie das Geräusch von Schritten hinter sich vernahm. Vorsichtig warf Lotta einen Blick über die Schulter.
Aus dem Nebel hinter ihnen trat ein Mann, welcher ebenfalls die elegante Rüstung der Minawache trug. Das Metall schimmerte matt im schwachen Licht der Sonne hinter den endlos grauen Wolken. Er hatte die Hände in die Taschen seiner hellbraunen Hose geschoben und blieb in einiger Entfernung stehen. Tss. Die junge Luwa erkannte das kantige Gesicht des Mannes. Seine mittellangen, grauen Haare endeten in weißen Spitzen. Um seinen Hals lag ein Schal aus weißem Stoff und eine Metallplatten an seiner Schulter zeichnete aufwendige Verzierungen.
»Das reicht, Ereī.« meinte der Minawächter mit ruhiger Stimme.
Lotta machte einen Schritt auf den Unbekannten zu und zog in einer fließenden Bewegung ihre blanke Waffe, und die Mechanismen formten sie zu ihrem Bogen. Die Luwa hob die Waffe und zog die dünne Sehne. Sie ignorierte die Vira-Frau und die beiden Menschen und atmete aus.
»Versuch es.«

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Beitrag  Sillenne Mo Dez 24 2012, 00:07

Sillenne wandte sich zu der Stimme um, die die Luwa eben bedroht hatte. Sie ist also ein Ereī? Verstehe... Ihre länglichen Augen weiteten sich erschrocken, als sie sah, dass die Luwa im Begriff war, diesen Mann anzugreifen. Ihr sowieso schon eher blasses Gesicht färbte sich vorallem um die Nase herum schneeweiß.
Unsicher schielte sie zu dem Menschenmann, welcher ebenfalls recht überrascht wirkte. Ich habe mich also nicht getäuscht, es ist Scaref.
In der Hoffnung, dass der Minawächter sich nur auf diese Ereī konzentrierte, ging sie ein paar Schritte rückwärts. Mit deutenden Kopfbewegungen versuchte sie, die anderen um sie herum lautlos zu warnen. Auf die Aufmerksamkeit der Luwa musste sie jedoch verzichten.

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Beitrag  Dane Mo Dez 24 2012, 00:33

Das plötzliche Auftauchen von Hauptmann Scaref ließ ihn wanken. Bisher hatte die Luwa, die Sicht des Hauptmannes auf ihn recht weit verdeckt, da Dane sich ein wenig hinter sie geschoben hatte, damit der ihn nicht erkennen konnte. Die Vira schob sich langsam von ihnen fort und Kate, welche glücklicherweise immer noch ihre Schädelmaske trug, ging vorsichtig rückwärts, hatte jedoch das Gewehr erhoben und auf den Hauptmann gerichtet, auch wenn sie beide wussten, dass es nicht helfen würde. Dann bewegte sich der Hauptmann plötzlich und fixierte Dane mit seinen kalten blauen Augen. Dane sah es am Gesicht des Hauptmannes, er sah wie sich das Gesicht veränderte als der Mann, den er seit so langer Zeit kannte, ihn erkannte. Er sah den Zweifel des alten Mannes, während sie sich in die Augen blickten.
»Dane« Dann wandte er sich Kate zu »Und Kate, dein Haar kam mir sofort bekannt vor, ihr beide seit unzertrennlich.« Er fing sich wieder, als er eine Haltung annahm, von der Dane wusste, dass sie nichts gutes verheißen konnte. Die Zeit um ihn herum schien still zustehen und Dane hörte sein Herz hämmern und das Blut durch seine Adern rauschen, er spürte das kalte Wasser des Nebels in seinem Gesicht und es kam ihm vor als bräuchte Scaref eine ganze Stunde um sich bereit zumachen, obwohl er wusste, dass es keine zwei Sekunden gedauert haben konnte. »Rennt!«, schrie er, während Kate und die Vira sich umdrehten, sprang er nach vorne und riss die Luwa an sich, welche sich stark wehrte. Im umdrehen hörte er wie Scaref sagte, »Ein Ereī und zwei Ex - Soldaten. Das wird interessant«

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Beitrag  Lotta Mo Dez 24 2012, 01:30

»Lass mich ...« Die Luwa schlug nach dem Menschen, konnte ihn aber nicht treffen. »Lass los!« Sie trat dem Ex-Soldaten gegen das Bein, wodurch er sie endlich los ließ. Im nächsten Moment spührte Lotta wie ein scharfer Wind über die gefrorene Erde fegte. Dann spürte sie einen feinen Schnitt, wie von einem Schwert, der über ihre Wange strich. Die Wucht des Treffern war jedoch so groß das sie durch die Luft gewirbelt wurde.
Aus den Augenwinkeln konnte sie funkelnde Bluttropfen erkennen, welche wenig später den Boden benetzten. Tss. Die Luwa wirbelte herum. Der Minawächter machte sich für einen weiteren Angriff bereit. Hastig stolperte Lotta den Menschen und der Vira hinterher in den dichten Nebel.
Sie spürte den feinen Nebel auf ihrer Schnittwunde. Ihre Stoffschuhe rutschen leicht auf dem harten Boden, als sie wieder braunes Gras unter sich sah. Boke lag hinter ihr, aber der Nebel hier draußen war so dicht, das man keine fünf Schritte weit sehen konnte. Die junge Luwa hielt ihren Bogen weiterhin fest umklammert und machte sich auf, in das unendliche Grau.

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Beitrag  Sillenne Mo Dez 24 2012, 02:14

Die Vira-Frau ging den anderen voraus in den grauen Nebel, der sich mit jedem weiteren Schritt zu verdichten schien. Durch ihre Schuhe spürte sie, dass sie nun nicht mehr auf Schnee lief, sondern auf vetrockeneten Rasen. Von unten vernahm sie ein leises Fiepen. Sillenne griff in ihre Tasche und streichelte Tamà hinter ihren Ohren. Tamà war Sillennes kleine Gefährtin. Es handelte sich bei ihr um ein kleines, rundes Wesen, welches langes Fell und lange Ohren hatte. Ihre Augen waren von den langen Haaren verdeckt. Wenn sie sich jedoch erschrak, konnte man ihre schwarzen, knopfförmigen Augen sehen. »Keine Angst, Tamà.« Vira hörte hinter sich Schritte, doch wenn sie sich umsah konnte sie niemanden erkennen. Durch diesen dichten Nebel konnte Sillenne kaum ihre Füße sehen. »Ich glaube Scaref hatte es hauptsächlich auf die anderen abgesehen.« sagte sie mehr zu sich selbst, als zum zitterenden Wesen in ihrer Seitentasche. Jetzt ist es erstmal wichtig, Distanz zu gewinnen. Sie schritt vorwärts ohne zu wissen, wohin sie eigentlich ging. Nach einer kurzen Weile fiel ihr auf, dass sie nun keine anderen Schritte mehr hörte, als ihre eigenen. »Wir haben sie wohl verloren.« flüsterte Sillenne und blieb ratlos stehen. Nachdenklich blickte sie in die Ferne und seufzte hoffnungslos als sie erkannte, dass es keinerlei Anhaltspunkte in der Ferne gab. »Vielleicht kann deine kleine Nase ja etwas ausfindig machen.« sagte sie zu Tamà und holte das cremefarbene Fellbündel aus ihrer Tasche, um es auf den Boden zu setzen. Es quieckte leise und bewegte sich dann hüpfend vorwärts, drehte sich jedoch manchmal um, um nach ihrem Besitzer Ausschau zu halten. Planlos folgte Sillenne Tamà und hoffte, dass sich der Nebel bald auflösen würde.

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Beitrag  Dane Mo Dez 24 2012, 02:37

Dane stolperte durch den Nebel, nachdem die Luwa sich losgerissen hatte, war er alleine. Er sah weder Kate, noch die Luwa oder die Vira. Er lief über den harten Boden und kniete sich hinter einen Felsen, da er Schritte hörte und nicht überrascht werden wollte. Er schaute hinter dem Felsen hervor, konnte jedoch nur grau sehen, keine Bewegung, nichts auffälliges. Plötzlich hörte er ein leises flüstern, konnte jedoch nicht genau bestimmen woher es kam. Er stand auf und ging mit erhobenem Gewehr um den Stein, als ein dunkler Schemen vor ihm auftauchte. Ich hoffe das ist nicht er. Die Gestalt bewegte sich allerdings nicht auf ihn zu, um ehrlich zu sein bewegte er sich gar nicht. Als Er näher trat, erkannte er, dass es sich um einen schmalen Felsen handelte. Na super, ein Fels...
Er senkte das Gewehr und lief weiter in eine Richtung von der er hoffte, dass der Nebel dort bad aufhören würde.

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Beitrag  Lotta Mo Dez 24 2012, 02:55

Das Geräusch der mit Metall verstärkten Stoffschuhe hallte bei jedem ihrer Schritte in ihren Fellohren nach. Die silberne Waffe in ihrer Hand schimmerte im fahlen Licht. Auf den feinen Mechanismen und Gelenken bildeten sich kleine Wassertropfen vom dichten Nebel der allgegenwärtig war. Die Luwa seufzte kaum merklich. Langsam schritt sie weiter durch das ewige Grau. Außer ihren Schritten konnte sie nicht das geringste hören. Am besten war es jetzt wegzurennen, doch in diesem dichten Nebelschwaden war es schwer sich nicht zu verlaufen.
Ein ebenfalls grauer Fels erschien aus dem Grau und zog an ihr vorbei. Das braune Gras unter ihren Füßen war rutschig und man musste aufpassen nicht plötzlich auszurutschen. Dann entdeckte Lotta ein leichtes glimmen vor sich. Vorsichtig näherte sie sich dem weißen Licht. Sanfte Linien bewegten sich über den Boden an ihr vorbei und die junge Luwa hielt den Atem an.
Vor ihr wurde das glimmen immer stärker und komplexe Muster aus hellem Licht schnitten sich durch den Nebel. Hm? Vor ihren Augen bilden sich anmutige Ornamente aus weißem Licht, die sich über den gefrorenen Boden ausbreiteten. Glitzerende Linien erfüllten die kühle Luft, in der ihr Atem weiße Wölkchen bildete. Lotta blickte sich um, konnte aber außer Nebel niemanden sehen. Das Lichterspiel wurde immer intensiver und sie musste sogar ihre haselnussbraunen Augen etwas zusammen kneifen um nicht geblendet zu werden.
Was ..?

Lotta

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Beitrag  Sillenne Mo Dez 24 2012, 03:15

Tamà fing an wild hin und her zu springen und quieckte dabei. »Hm, was ist los, Kleines?« verwundert bückte sich Sillenne und ließ Tamà auf ihre beiden ausgebreiteten Hände hüpfen. Sie ließ sie zurück in die Tasche springen und ging einige Schritte weiter. Ein helles, weißes Licht blendete die Vira. Duckend ging sie weiter auf das Licht zu und kneifte dabei ihre lichtempfindlichen Augen zusammen. Ihr fiel auf, dass das Licht hübsche Muster in die Luft warf. Es reflektierte sich in den Wassertropfen, die überall in der Luft hingen. Wie stark muss dieses Licht sein, um durch diese dichte Nebelwand zu dringen?

Sillenne

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Beitrag  Dane Mo Dez 24 2012, 03:24

Zuerst nahm er es als schwachen Schein war, aber mit jedem Schritt den er darauf zutat, wurde das Licht heller und heller, bis es fast wehtat in das Licht zuschauen. Er konnte die feinen Wassertröpfchen um sich herum sehen und wäre fast gegen einen Felsen gelaufen, da er ihn in dem grellen Licht fast nicht gesehen hatte.Dane kniff die Augen zu, hob vorsichtshalber das Gewehr und trat einen weiteren Schritt auf das Licht zu. Was in Mineas Name ist das? Er näherte sich noch einen Schritt und noch einen, dann musste er die Augen abwenden. Er wollte umkehren, doch etwas in ihm zwang ihn zum weitergehen. Er hoffte das er Kate so finden würde, zumindest versuchte er sich das einzureden, eigentlich wollte er jedoch einfach nur die Quelle des Lichts sehen.

Dane

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Beitrag  Lotta Mo Dez 24 2012, 08:35

Immer schneller schossen die Linien aus weißem Licht über das braune Gras. Große, blütenähnliche Lichtflächen öffneten sich in die kühle Luft. Der Nebel nahm immer noch die Sicht auf das Zentrum des Geschehens. Gleißende Formen aus reinem Licht flutete über den Boden und bildeten Muster soweit man sehen konnte. Weiße Kreise zogen über den Boden und wurden immer großer. Das Licht huschte über die erdbraunen Stoffschuhe der jungen Luwa und ließen das dunkle Metall leuchten. Die Metallplatten an ihrem Pullover leuchteten ebenfalls hell und Lotta musste ihre blanke Waffe senken um nicht von ihr geblendet zu werden.
Sie machte einen weiteren Schritt auf die Quelle der Lichtmuster zu. Mit einem Mal erreichten die hellen Ornamente und Linien ihren Hohepunkt und explodierten förmlich. Gleißendes, weißes Licht flutete die Welt um die Luwa und verschlang den Nebel und das braune Gras, wie die gefrorenen Erde. Huh? Ihre Welt zersplitterte und als Lotta ihre Augen wieder öffnete fand sie sich von reinem Weiß umgeben.
Es war kalt. Sanfter Stoff zog durch die klare Luft. Die junge Luwa konnte makellose Haut im Licht schimmern sehen. Matte Haare fielen über die Schultern der Frau. Sie drehte sich um und schritt ins Licht. Mit ihr schien auch das Licht schwächer zu werden. Lotta wollte ihr folgen, doch ihre Beine bewegten sich nicht. Die Ränder der Welt veränderten sich und zogen sich zurück. Feine Streifen grauen Lichtes zogen sich durch das unberührte Weiß. Dann verschwand die Frau gänzlich aus ihrem Sichtfeld und mit ihr auch das Licht.
Ein kühler Wind strich ihr über das Gesicht. Über ihr war es grau. Lotta drehte den Kopf und merkte das sie auf der harten Erde lag. Das trockene, braune Gras der Nordande bewegte sich im Wind leicht hin und her. Sie schloss ihre Hand und und spürte ihr Handfläche. Was war das?
Die Luwa drehte sich auf die Seite und stand langsam auf um sich umzusehen. Ihre silberne Waffe lag neben ihr im Gras. Der Nebel hatte sich verzogen und Lotta entdeckte eine Gestalten, die ein wenig entfernt auf dem Boden lagen.

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Beitrag  Sillenne Mo Dez 24 2012, 23:31

Die Grashalme kitzelten Sillenne am Nacken. Sie öffnete die Augen und über ihr befand sich der Himmel. Huh? Der Nebel ist weg.
Blitzschnell griff sie in ihre Tasche und atmete erleichtert aus, als sie das warme, weiche Fell von Tamà spürte. Tamà jedoch quietschte erschrocken. »Ganz ruhig. Es scheint alles wieder gut zu sein.« sagte sie leise während sie mit zusammengekniffenen Augen dem Himmel entgegenblickte.
Plötzlich breitete sich ein Schatten über ihr aus.


Zuletzt von Sillenne am Mo Dez 24 2012, 23:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Sillenne

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Beitrag  Lotta Mo Dez 24 2012, 23:45

Lotta beugte sich vorsichtig über die Vira-Frau, welche in den wolkenverhangenen Himmel schaute. Die grauen Wolken spiegelten sich in ihren zweifarbigen Augen. Die junge Luwa erinnerte sich an die Vira. Ihre rotorangefarbenen Haare waren eindeutig die selben.
»Bist du in Ordnung?« fragte sie leise, da sie sich nicht ganz sicher war wie sie reagieren sollte. Dennoch wollte sie ihr helfen. Das eben geschehene hatte Lottas Gedanken ganz durcheinander gebracht. Sie hielt der Vira-Frau eine Hand entgegen, um ihr aufzuhelfen.

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Beitrag  Sillenne Mo Dez 24 2012, 23:55

Verwundert starrte Sillenne der Person entgegen, die sie eben angesprochen hatte. Sie will mir helfen?
»Ja, geht schon.« erwiderte die Vira und ließ sich aufhelfen. Beinahe hätte sie erschrocken aufgeschrieen, als sie nach der Hand der Luwa gegriffen hatte. Sie war eiskalt. Jedoch nicht durch die kalte Umgebung. Die Kälte kam aus dem Innersten der Hand, das fühlte sie. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken, sondern rieb ihre Hand lediglich ein bisschen an ihrem Kleid, damit sie sich wieder erwärmte.
»Hast du auch dieses Licht gesehen?«

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Beitrag  Lotta Di Dez 25 2012, 00:10

Die junge Luwa nickte und schaute etwas gedankenverloren in den grauen Himmel.
Dann meinte sie »Ich frage mich, was das wohl war.«
Sie kniff ihre Augen leicht zusammen, als versuche sie etwas in weiter Ferne zu erkennen, doch dann wendet sie den Blick ab. Sie schaute zu der Vira-Frau, die genau so planlos wirkte wie sie selbst. Als sie den Blick über die Ebene schweifen ließ entdeckte sie zwei weitere Gestalten zwischen den hier und da aus dem Boden ragenden Felsen. Hm?

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Beitrag  Dane Di Dez 25 2012, 00:23

Er träumte und gerade als er in seinem Traum nach Kate rief, jagte etwas durch ihn und er schoss hoch und öffnete die Augen. Er blickte in ein bekanntes Gesicht mit eisblauen Augen, welche am Rand der Iris dunkler, fast schwarz, wurden, und rotem Haar. »Kate?«, flüsterte er und sie nickte mit einem matten lächeln. Sie kniete halbauf ihm. Sein Herz raste, ihm lief ein kalter Schauer durch den gesamten Körper und er hatte einen bitteren Geschmack in seinem Munde. Er hustete. »Was in Mineas Namen hast du mit mir gemacht?« Sie hielt ihm eine leere Tüte Vitalkrauts vor die Nase und sagte: » Und du hast mich ausgelacht, als ich die mir damals geholt habe.«
Dann auf einmal sah er das Blut, welches ihr die Stirn über ihre Backe bis zu ihrem Kinn hinunterlief und sich dort sammelte. Ein einzelner Tropfen löste sich und tropfte auf ihre linke Hand. Er nahm ihr Gesicht in seine linke Hand und tastete mit der rechten nach der Wunde. Sie schaffte es seinem Griff zu entkommen und stand auf. »Was ist passiert? Wer war das?« Sie betaste die Wunde und sah aus als würde sie sie zum ersten Mal bemerken. »Das muss passiert sein als ich Scarefs Windschnitt ausgewichen bin und mit dem Kopf gegen einen der Felsen gestoßen bin. Das wir nichts schlimmes sein. Sag mal hast du auch dieses helle Licht gesehen? « Dane nickte vorsichtig. Er stand auf, nahm sich sein Gewehr und jetzt sah er, dass der Nebel sich verzogen hatte. »Solltest besser auf dich aufpassen. Komm wir uns die Umgebung anschauen und die Vira und die Luwa suchen. Vielleicht weiß jemand von den beiden mehr. « Er blickte auf und sah zwei Gestalten, die ein wenig entfernt im Gras standen. »Oh, das könnten sie sein. Komm. « Er lief in Richtung der beiden Gestalten.

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